Nachweis von Gravitationswellen - Nobelpreiswürdige Entdeckung

2016-02-11 Ralf Krauter

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Der Nachweis von Gravitationswellen sei ein sensationeller Coup, kommentiert Ralf Krauter. Und auch all jene, denen egal sei, was die Welt im Innersten zusammen hält, sollten mitfeiern. Denn Grundlagenforschung sei fast immer auch ein Motor für Innovationen.

 




 

"Wir haben Gravitationswellen detektiert. Wir haben es geschafft". Mit diesen Worten verkündeten Forscher heute einen Durchbruch, wie es ihn der Wissenschaft höchstens alle 10 Jahre mal gibt. Es ist ein sensationeller Coup, der den Physikern da gelungen ist, eine Entdeckung, für die es den Nobelpreis geben dürfte.

 

Begonnen hat die Geschichte im Jahr 1915. Damals veröffentlichte Albert Einstein seine Allgemeine Relativitätstheorie, die besagt, dass die Schwerkraft eine Folge der Krümmung des Raumes ist. Aus Einsteins Formeln folgt, dass massive Himmelskörper, die sich schnell bewegen, das Gewebe des Kosmos in Schwingungen versetzen. Sie senden Gravitationswellen aus, die lichtschnell durchs All rasen und alles, was ihnen in die Quere kommt, ein bisschen zusammen stauchen.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Credit: Caltech



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Credit: The Oriental Institute



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